Zeit der Ruhe
- David der Imker
- 12. Jan. 2019
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Mai 2019
Die Landschaft ist unter eine Schneeschicht begraben und ich frage mich, ob die Bienenkästen überhaupt noch zu sehen sind. Etwas geschützt durch den Wald sind sie ja. Gehen wir doch mal schauen...

Auf Schneeschuhen wandere ich durch die ruhige Landschaft. Bitterkalt und Schnee soweit das Auge reicht. Der Winter zeigt sich von seiner schönsten Seite.
Wie wohl die Bienen damit umgehen?
Sie stehen schliesslich ziemlich frei am Waldrand in einfachen Holzbauten. Könnte ja sein, dass die Kästen gar nicht mehr aus dem Schnee rausschauen. Ersticken sie dann? Falls nötig könnte ich sie ja etwas frei schaufeln. Obschon der Schnee natürlich ein gutes Isolationsmaterial hergibt bei diesen eisigen Temperaturen in der Nacht.

Ich denke Luft kriegen sie so genug. Die Beuten sind unten offen und Schnee ist ja auch luftdurchlässig. Dennoch schaufle ich sie am Flugloch etwas frei. Sollte die Sonne dann einmal vorbeikommen, dann werden die Flugbretter hoffentlich trocken und die ersten Bienen können rausschauen.

Wenn ich ein Ohr an die Kisten halten, dann höre ich ein gedämpftes Brummen. Also alles in Ordnung wie es scheint. Erstaunlich wie die Bienen über eine so lange Zeit unter diesen Bedingungen überleben. Mal vorausgesetzt, dass ich ihnen genügend Futter da gelassen haben im Herbst...
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